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Diese Seite stellt nur eine begrenzte Auswahl an Therapieverfahren dar, welche in der komplementären Tumortherapie zu Anwendung kommen. Grundsätzlich wird die Therapie am Bedürfniss und der jeweiligen Zielstrategie der Patienten individuell angepasst.
Therapie mit Tiergiften:
Schon Paracelsus prägt diese Therapie mit den Worten” allein die Dosis macht das ein Ding ein Gift sei”
In der komplementären Krebstherapie finden folgende Tiergifte Verwendung:
Schlangengifte, in die Therapie von dem Forscher Dr. Diesing eingeführt,
Spinnengifte werden von Hr. Dirk Weickmann in Zusammenarbeit mit dem DKFZ Heidelberg in Klinischen Studien erprobt ,eine abschließende Beurteilung steht jedoch noch aus.
Bienengift, befindet sich ebenso noch in einer frühen Versuchsphase,es sind bisher sehr gute Ergebnisse bei Immunologischen Erkrankungen wie Rheuma und MS erziehlt worden.
Schlangengifttherapie
Die Schlangengifttherapie ist eine Enzymtherapie. Schlangengifte haben zwischen 35 und 50 verschiedene Enzymarten. Die Zusammensetzung der Schlangengifte ist total verschieden. Durch fermentativen Abbau der Eiweißbestandteile im Gift werden die Enzyme freigesetzt
Mit der Zufuhr der Enzyme lassen sich deshalb Krankheiten behandeln, die durch fehlende oder zu geringe Enzymaktivität entstehen. Man weiß, daß Enzymdefekte durch Veränderungen der entsprechenden Gene entstehen, wenn eine einzige Aminosäure sich verändert.
Die Indikationen zur Schlangifttherapie sind ganz weit gestreut, bewirken sie doch tiefgreifende biochemische Veränderungen. Die meisten chronischen Erkrankungen und auch Krebs lassen sich damit behandeln.
Die Erstherstellung tierischer Reintoxine, d.h. vom Fremdeiweiß befreiter Rohgifte, gelang dem Institut für experimentelle Tierforschung, der Forschungsstätte , deren Leiter, Dr. Diesing, verantwortlich für die Forschungsergebnisse zeichnet. Dadurch wurde die Produktion von pharmazeutischen Spitzenerzeugnissen möglich, die für die Heilkunde von größter Bedeutung sind.
Diese Produkte sind einerseits die einzelnen Tiertoxine, andererseits Kombinationen von Schlangen-, Kröten-, Spinnen-, Skorpion- und Molch - Toxinen. Weitere Kombinationen mit geeigneten pflanzlichen Wirkstoffen kommen vereinzelt in Verbindung mit den Reintoxinen, wobei durch spezifische Enzymträger der allgemeine Wirkungsgrad wesentlich erhöht wird.
Die komplizierten Stoffwechselvorgänge in der Zelle - der Enzyme und Glykolysen - (Glykolysen = Abbau der Glukose bis zum Lactat = Milchsäure. Glukose kommt in allen Zellen vor, hauptsächlich zur Energieversorgung der Zellen und Gewebe) kann und soll hier nicht näher erläutert werden, nur, dass am Ende der Stoffwechselvorgänge, wenn die Zelle gesund ist, unter 02-Zufuhr (molekularer Sauerstoff) kein Lactat gebildet wird.
Ausnahme: Tumorzellen - bei denen diese komplizierte Regulation in der Zelle versagt. Hier setzt nun das DPN-spaltende Ferment (Diphosphopyridinnucleotid), das in Schlangengiften enthalten ist, ein, denn es konnte einwandfrei in der Forschung nachgewiesen werden, dass dieses Ferment die Glykolyse in den Krebszellen hemmt. Zugleich wird aus der DPN freie Adenylsäure abgespalten, welche dann wiederum durch die Nucleotidase (artspezifisches Ferment) abgebaut wird. Da jedoch der günstige Hemmungsfaktor Adenylsäure nicht weiter abgebaut werden soll, wie es bei der CA-Therapie gewünscht wird, kann dieses das Spurenelement Zink verhindern, das fast in allen Schlangengiften enthalten ist.
Bienengift
Apitoxin, von den Bienen zur Abwehr benutzt. Es wirkt als Reiz auf den Organismus, der durch erhöhte Abwehrbereitschaft beantwortet wird. Als Heilmittel wirkt es besonders gut auf rheumatische Erkrankungen, Entzündungen aller Art, schlecht heilende Wunden, Hypertonie, Migräne und Asthma bronchiale. Auch eine Wirksamkeit gegen Krebs ist im Gespräch.
Vom Altertum bis in die neuere Zeit wurde die Behandlung durch gewollte und wiederholte Bienenstiche ausgeführt. Heutzutage wird Bienengift als Injektion, Inhalation, Salbe oder mittels Iontophorese appliziert.
Bienengift reagiert sauer. Es ist außerordentlich widerstandsfähig gegen Erhitzung, Säuren und Alkalien. Es enthält Ameisensäure, Salzsäure und Orthophosphorsäure, Histamin, Azetylcholin, Hyaluronidase, Phospholipase A, Mineralstoffe und Spurenelemente, ätherische Öle und Eiweiß.
Bienengift, auch Apitoxin genannt (lat. apis: "Biene" und toxikon: "Gift"), wird von zwei Drüsen im Unterleib der Arbeiterbienen aus einem säurehaltigen und einem basischen Sekret produziert.
Eben dieses gefährliche Gift kann verblüffenderweise, in therapeutischen Dosen verabreicht, einen gesundheitsfördernden Effekt auf den Menschen haben. Die Zusammensetzung von Bienengift enthält über vierzig verschiedene chemische Anteile und zahllose biologische Eigenschaften.
Melitin, der Hauptanteil des Bienengiftes hat eine blockierende Wirkung auf die Zellzerstörung, die während einer Entzündung auftritt.
Apamina, ein weiterer Bestandteil des Bienengiftes, wirkt auf die Drüsen der Nebennieren ein und aktiviert die Cortisolproduktion. Das Cortisol wiederum wirkt entzündungshemmend.
Was also früher als Bedrohung der menschlichen Gesundheit galt, ist heutzutage als starker Entzündungshemmer anerkannt. Ein Hinweis hierfür ist die verblüffende Tatsache, dass extrem wenige Bienenzüchter, die vergleichsweise oft von Bienen gestochen werden, an Rheuma erkranken. Die Wirkung gegen Rheumatismus wurde ebenfalls in wissenschaftlichen Untersuchungen bewiesen.
Pulsierende Magnetfeldtherapie
in der orthopädischen Medizin seit vielen Jahren genutzt, erschließen sich nun auch in der Krebstherapie neue Gesichtspunkte, zur Beeinflussung der malignen Zelle durch PMFT. Basierend auf bioelektrochemischer Apoptosis von Krebszellen in vitro wird nach dem heutigen Stand von Tumorregressionen bei Tieren und Patienten mittels magnetischer-elektromagnetischer Felder therapiert.
Hiermit werden folgende letale Effekte wirksam: Verminderung der Mitoserate, elektrolytische Zerstörung der Zellstruktur, Porierung der Zellmembran für beschleunigtes Eindiffundieren von Zytostatika, Apoptose-Induktion und Nekrose, Expressionshemmung des immunoreaktiven p53-Proteins. Nachdem auf zellulärer Ebene alle diese Varianten bereits getestet worden sind, haben die meisten davon auch bei Tierversuchen zum Erfolg geführt.
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